VERTRAUTE FREMDE. ERZÄHLEN UND ALTERITÄT BEI RAFIK SCHAMI
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Rafik Schami zählt zu den erfolgreichsten nicht-muttersprachlichen Autoren von Literatur in deutscher Sprache und wird als wichtiger Vertreter der Migrationsliteratur wahrgenommen. Seine Romane und Erzählungen spielen eine bedeutende Rolle bei der Vermittlung eines Orient-Bildes, dessen Wirkung auf den Leser am besten mit dem Begriff einer „vertrauten Fremde" umschrieben werden kann. Der Autor macht in diesem Zusammenhang die arabische Tradition mündlichen Erzählens zum Dreh- und Angelpunkt seines fiktionalen Werks.
Nach einigen theoretischen Überlegungen zu Definition und Eigenschaften interkultureller Literatur im Allgemeinen sowie Migrationsliteratur im Besonderen steht im vorliegenden Beitrag die Darstellung von Alterität und Fremdheitserfahrungen in Schamis phantastischen Märchen im Mittelpunkt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf rezeptionsästhetische Fragen der Aneignung des literarischen Orients durch den Leser gelegt.
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